Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft am Montag, 9. September 2024, die Beschäftigten der Sparkasse Bremen zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Eine zentrale Kundgebung findet um 9:00 Uhr am Hauptstandort der Sparkasse Bremen in der Universitätsallee statt.
Die Sparkasse Bremen ist in dem Arbeitgeberverband der öffentlichen Banken organisiert.
ver.di fordert in der bundesweiten Tarifrunde für die öffentlichen Institute eine Erhöhung der Tarifgehälter um 12,5 Prozent, jedoch mind. 500 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Der Gehaltsabschluss soll auch auf ÜT (AT) - Beschäftigte übertragen werden. Für Nachwuchskräfte wird eine Anhebung um 250 Euro der monatlichen Vergütungen gefordert.
Die Arbeitgeberseite hat mit ihrem Angebot in der 1. Verhandlungsrunde in Höhe von 9,5 Prozent auf 46 Monate eine Kampfansage gemacht.
Der Ärger über dieses Angebot ist bei den Beschäftigten groß. Denn damit wollen die Arbeitgeber bewusst das Jahrzehnt des Reallohnverlustes zementieren, sagt Susanne Hylla von ver.di. „Eine Visitenkarte für attraktive Arbeitsplätze sieht anders aus“, so die Gewerkschafterin weiter.
Mit den jetzt angekündigten Warnstreiks soll der Druck auf die Arbeitgeber ausgeübt werden, um ernsthalft in die weiteren Verhandlungen einzusteigen.
Die 2. Verhandlungsrunde findet am 12. September 2024 in Darmstadt statt.