Der Arbeitgeber des Bremer Spielcasinos hat auch in der zweiten Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen für die 110 Beschäftigten nicht erkennen lassen, dass er an Entgelterhöhungen für die Belegschaft an den Standorten Bremen und Bremerhaven interessiert ist.
Zum wiederholten Mal war die Geschäftsleitung nicht in der Lage, die wirtschaftliche Situation des Betriebes einzuschätzen und flüchtete sich in Ausreden und betonte, dass sie noch Zeit benötigt, um ein verbessertes Angebot vorzulegen.
Die Beschäftigten sind stinksauer und haben absolut kein Verständnis für diese Hinhaltetaktik, Ausreden und mangelhafte Wertschätzung ihrer Unternehmensleitung.
ver.di ruft aus diesem Grund am Dienstag, 26.11.2024, zu ganztägigen Warnstreiks an beiden Standorten in Bremen und Bremerhaven auf, um den Druck auf den Arbeitgeber zu erhöhen.
Wir erwarten ein tragfähiges Angebot und kein Aussitzen der Verhandlungen, so Susanne Hylla von ver.di. Die Beschäftigten sind auf eine anständige Gehaltserhöhung angewiesen, um aus dem Mindestlohnbereich herauszukommen.
Die Beschäftigten fordern einen Sockelbetrag von 350 € sowie 5% Gehaltserhöhung bei einer reduzierten Wochenarbeitszeit von 39 auf 37 Stunden. Die geforderte Laufzeit beträgt 12 Monate.