Solidarität

Solidarität mit den Beschäftigten bei Volkswagen!

Der ver.di Landesbezirk Niedersachsen-Bremen verfolgt den Kampf der Beschäftigten bei Volkswagen um ihre Arbeitsplätze, den Erhalt aller VW-Standorte und um die betriebliche Mitbestimmung mit großer Sorge.
13.12.2024
Solidarität mit den Beschäftigten bei Volkswagen!

Die Fehler im Management der Volkswagen AG haben das Unternehmen in eine Krise gestürzt. Statt rechtzeitig auf Elektromobilität zu setzen, haben die Verantwortlichen bei VW fahrlässig wertvolle Zeit vergeudet. Die Folgen dieser Strategie: Finanzielle Verluste und existenzielle Bedrohungen für tausende Beschäftigte. „Es ist nicht hinnehmbar, dass diejenigen, die mit ihrer Arbeit die jahrelangen Gewinne des Konzerns ermöglicht haben, jetzt die Hauptlast für diese Managementfehler tragen sollen“, sagt Christina Domm, die Vorsitzende des Landesbezirksvorstandes.

„Uns allen ist klar, was es in Niedersachsen bedeutet, wenn es einem Konzern wie Volkswagen nicht gut geht“, sagt Christina Domm weiter. Wenn Steuereinnahmen wegbrechen, schlägt sich das unmittelbar auch in den kommunalen Haushalten nieder und hat Auswirkungen auf die Leistungen der Kommunen und die Arbeitsplätze, zum Beispiel in Beratungs- und Jugendeinrichtungen im ganzen Land. „Es geht aber nicht nur um die Beschäftigten bei VW selber und deren Familien – es geht auch um die Arbeitsplätze bei allen Zulieferern. Deshalb möchten wir heute allen Betroffenen unsere Unterstützung und unsere volle Solidarität bei den noch anstehenden Auseinandersetzungen übermitteln“, sagt Domm weiter.

Aus ver.di-Sicht ist aber auch das Land Niedersachsen in dieser Krise gefragt: „Wir fordern die Landesregierung in Niedersachsen auf, ihren über das VW-Gesetz vorhandenen Einfluss auf das Unternehmen im Sinn der Beschäftigten geltend zu machen“, sagt ver.di-Landesbezirksleiterin Andrea Wemheuer. „Die sozial-ökologische Transformation darf nicht auf dem Rücken der VW-Beschäftigten ausgetragen werden.“